Der "Codex Aureus", auch das "Goldene Evangelienbuch von Echternach" bekannt, ist im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum das erste mal seit 25 Jahren wieder zu sehen.
Ausschließlich in Goldtinte geschrieben erlangte der Codex deswegen den Name "Codex Aureus". Entstanden um 1040 in der Benediktinerabtei Echternach bei Trier, dem wichtigsten Skriptorium der Salierzeit, stellt er heute eines der bedeutensten Bücherschätze des Mittelalters dar. Er ist eine der am reichsten verzierten Handschriften des Mittelalters, keine Seite ist ohne Bildschmuck, der Einband ist mit einem von Kaiserin Theophanu und König Otto III. gestifteten Prunkdeckel versehen - und im Germanischen Nationalmuseum ist jede Seite zu sehen, da der Prachtband regelmäßig (einmal die Woche) umgeblättert wird. Derzeit zu sehen: Christuszyklus I: Kindheitsszenen mit Weihnachtsdarstellungen.
Der "Codex Aureus" wird noch bis zum 24. Februar zu sehen sein.
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Freitag, 21. Dezember 2007
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