Samstag, 18. August 2007

Berlin: Pläne für Berliner Schlossplatz

Am morgigen Monatg müßen die Pläne zur Neugestaltung des Berliner Schloßplatzes beim Berliner Senat eingereicht sein. Zwei konkurrierende Pläne für eine temporäre Kunsthalle für neue Kunst werden wohl vorgelegt: Die eine Bau-Fassung ähnelt einer Wolke, die andere stellt einen riesigen weißen Würfel dar.
Das Architekturbüro Graft hat den Entwurf für die "Weiße Wolke" angefertigt, der Schauspieler Brad Pitt unterstützt das Projekt mit Werbefilmen. Die "Weiße Wolke soll später als "Berlin-Botschafter" in anderen Städten installiert werden und als Image-Objekt geplant und soll zwischen neun und zehn Millionen Euro kosten.
Der Architekt Adolf Krischanitz hat den weißen Würfel, "White Cube", entworfen: Weniger hipp, nur halb so gross, dafür wesentlich pragmatischer und praktischer. Er soll 850000 Euro kosten und ist bereits - im Gegensatz zur "Weißen Wolke" durch die Stiftung Zukunft Berlin finanziert.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat für die Kunsthalle auf dem Schloßplatz klare Bedingungen gesetzt. Sie muß privat finanziert sein und die Zeit für die Kunsthalle ist begrenzt: Im Frühjahr 2008 ist der Palast der Republik abgerissen und der Baubeginn für das Humbolt-Forum liegt im Jahr 2010 - dazwischen soll die temporäre Kunsthalle ihren Standort auf dem Schlossplatz haben. Für den Senat ist die temporäre Kunsthalle ein Test für einen dauerhaften Aufbau an einem anderen Ort in der Stadt.
Die entgültige Entscheidung soll im Oktober fallen. Dann wird auch die zukünftige Nutzung des Humboldt-Forums, das hinter den zu rekonstruierenden Schloss-Fassaden liegt, bekannt werden.

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