Dienstag, 4. September 2007

Köln: "Christian Dior und Deutschland, 1947 bis 1957" Ausstellungs-Zeit verlängert

Aufgrund der großen Nachfrage hat das Kölner Museum für angewandte Kunst die Öffnungszeiten der Dior-Ausstellung "Christian Dior und Deutschland, 1947 bis 1957" verlängert.
Mittwochs bleibt das Museum bis 21 Uhr geöffnet, zusätzlich gibt es mittwochs abends um 19 Uhr eine Abendführung. Im Eintrittpreis ist das Entgeld für die Führung schon inbegriffen.
«Christian Dior und Deutschland, 1947 bis 1957» zeigt 180 Exponate, darunter auch 20 Haute-Couture-Modelle aus deutschen Museumssammlungen. Originalskizzen und großformatige Mode-Illustrationen verschaffen einen Einblick in das Schaffen Christian Diors, zeitgenössische Zeitschriften und Modefotografien verfeinern das Bild um den Mode-Designer.
Deutschland hatte für Christian Dior eine besondere Bedeutung. In den Jahren 1949 bis 1953 veranstaltete Christian Dior zehn Modeschauen in Deutschland, bereits 1953 besuchte er Deutschland persönlich. Er führte als erster das Lizenssystem ein, das bis heute zu einem Großteil den Umsatz des Unternehmens Dior ausmacht. Die Einfuhrzölle zur damaligen Zeit beeinträchtigten die Einnahmen so stark, dass Dior an ausgewählte deutsche Unternehmen das Recht zur Namensnutzung vergab. 40 Accesoirs werden in der Ausstellung «Christian Dior und Deutschland, 1947 bis 1957» gezeigt, die in deutscher Fertigung enstanden und für ein Lizens-Sytem stehen, dass in der Couture-Industrie bald von anderen übernommen wurde.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 30. September im Kölner Museum für Angewandte Kunst.

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